Allgemein

Informationen zur E-Klausur am 05.03.2015

Liebe Studierende,
die E-Klausur des Bereichs Internationale Beziehungen findet am 05. März 2015 (Donnerstag) in den Räumen N33 und Kursraum 1 statt.
Es wird zwei Zeittermine geben:
Alle Studierende, deren Nachname mit A-J beginnt UND alle MIEPP-Studierende erscheinen bitte um 7:50 Uhr (s.t!) .

Alle Studierende, deren Nachname mit K-Z beginnt, erscheinen bitte um 9:35 (s.t!) (außer die MIEPP Studierenden von K-Z).

Bitte warten Sie dann vor dem Raum N 33.

Die Bearbeitungszeit der Klausur beträgt 90 Minuten (für MIEPP-Studierende: 45 Minuten).
Denken Sie bitte daran,
* Ihren Studierendenausweis,
* einen amtlichen Lichtbildausweis,
mitzubringen.

Mit besten Grüßen,
Arne Niemann

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Dear students,
the electronic exam ("E-Klausur") will be written on the 5 March 2015 (Thursday) in the following rooms of the ZDV: N33, Kursraum 1.
There will be two time slots for the exam:
All students whose surname starts with A-J and all (!) MIEPP students should be present at 7:50 o‘clock (s.t.!)

All students whose surname starts with K-Z should be present at 9:35 o‘clock (s.t.!) (except MIEPP students from K-Z).

On the day of the exam, all participants are supposed to wait in front of the room N 33.

The time available for writing the exam will be 90 minutes (45 minutes for MIEPP students).
Please remember to bring your
* Studentenausweis,
* identity card (Personalausweis)
to the exam.

Best wishes,
Arne Niemann

Deutsche Stiftung Friedensforschung fördert Forschungsprojekt zu EU Mediation

Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts lässt sich ein verstärktes Engagement der Europäischen Union (EU) als Mediatorin in Friedensverhandlungen in einer Reihe von zwischen- und innerstaatlichen Konflikten feststellen. Mit dem Concept on Strengthening EU Mediation and Dialogue Capacities aus dem Jahr 2009 hat die EU endgültig Mediation als eigenständiges Instrument ihrer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) etabliert. Die Rolle der EU als Mediatorin in Friedensverhandlungen und insbesondere ihre Effektivität sind in der wissenschaftlichen Literatur jedoch bisher kaum erforscht.

Dank der großzügigen Förderung der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) werden Univ.-Prof. Dr Arne Niemann und Julian Bergmann in den kommenden zwei Jahren unter dem Titel „A Peacemaker in the Making? The European Union as an Actor in International Mediation“ ein Forschungsprojekt zur Rolle der EU als Mediatorin durchführen. Das Projekt, welches auf einer ebenfalls durch die Deutsche Stiftung Friedensforschung geförderten Pilotstudie aufbaut, verfolgt dabei drei grundlegende Forschungsziele. Erstens möchte es zu einem besseren Verständnis beitragen, inwiefern und in welchen unterschiedlichen Ausprägungen die EU als Mediatorin in Friedensverhandlungen engagiert ist. Zweitens soll untersucht werden, in welchem Ausmaß die EU eine effektive Mediatorin darstellt. Drittens sollen unterschiedliche Ausprägungen der Effektivität der EU plausibel theoretisch erklärt werden.

Darüber hinaus ist ein zentrales Ziel des Forschungsprojekts die Generierung von praxisrelevantem Wissen, welches auch als Grundlage zur Etablierung eines Dialogs mit entsprechenden politischen Akteuren dienen soll. Die Ergebnisse unseres Forschungsprojekts sollen dazu verwendet werden, Lehren aus den analysierten Fällen von EU-Mediation zu ziehen und auf deren Basis Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Fähigkeiten der EU im Bereich Mediation zu entwickeln. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren (Februar 2015 bis Januar 2017) und wird mit knapp 100.000€ von der Deutschen Stiftung Friedensforschung gefördert.

logo gefördert

 

 

 

Gastvortrag "Einblicke in und Ausblicke auf die Friedensakademie Rheinland-Pfalz" (27.01.15)

Liebe Studierende / Institutsmitglieder,

gemeinsam mit der studentischen Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung lädt der Bereich Internationale Politik Sie herzlich zu folgendem Gastvortrag am Dienstag, den 27. Januar 2015, 18 Uhr s.t. im Raum 02-607 (Georg Forster-Gebäude) ein:

"Einblicke in und Ausblicke auf die Friedensakademie Rheinland-Pfalz"

 Referent: Dr. Sascha Werthes, Geschäftsführer der Friedensakademie Rheinland-Pfalz

Die Friedensakademie wurde im Juli 2014 auf Initiative der rheinland-pfälzischen Landesregierung gegründet und soll friedenspolitische Aktivitäten im Land unterstützen sowie zivile und präventive Strategien des Konflikt- und Krisenmanagements stärken. Ihr Geschäftsführer, Dr. Sascha Werthes, wird in seinem Vortrag die Arbeit der Friedensakademie vorstellen und ihre Entwicklungsmöglichkeiten darlegen​ .

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

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Planspiel EU+: Schüler simulieren EU Erweiterung

Vom 29.-31. Januar 2014 kamen Mainzer Oberstufenschüler nach Bad Kreuznach in die Jugendherberge, um in die Rolle von EU-Ratsmitgliedern zu schlüpfen. Als Mitglieder des Ministerrats und Vertreter Serbiens und der Türkei verhandelten sie über den Beitritt der beiden Länder. Die 42 Schüler des Frauenlob- und des Schlossgymnasiums lernten so aus erster Hand den Beitrittsprozess und die Verhandlungsdynamiken der Europäischen Union kennen.Planspiel.Gruppenbild.2014.2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt „EU+“ ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Internationale Politik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Weiterbildungszentrum Ingelheim und Mainzer Schulen. Veranstaltet wird das Planspiel im Rahmen des Jean-Monnet-Lehrstuhls zur Förderung der Lehre und Forschung zur europäischen Integration unter der Leitung von Prof. Arne Niemann. Ziel der Veranstaltung ist – neben der Vermittlung von politischem Wissen – das Heranführen der Schüler an europapolitische Fragen und die Verbesserung der Sichtbarkeit der Europäischen Integration in der Öffentlichkeit.

Die Beitrittsgesuche der Kandidaten wurden in der finalen Abstimmung abgelehnt, da keine Einstimmigkeit erreicht werden konnte. „Arme Türkei.. Seit dreißig Jahren versuchen sie schon in die EU beizutreten und haben es bis jetzt immer noch nicht geschafft ein Mitgliedsland zu werden“ ließ eine Schülerin verlauten. Dennoch war das Feedback der Schüler sehr positiv: „Ich habe mich in den letzten Tagen wie ein echtes Ratsmitglied gefühlt, die Simulation war sehr realistisch. Jetzt weiß ich, was es heißt, an Verhandlungen teilzunehmen und Bedingungen für einen Beitritt aufzustellen, das kann ja ganz schön mühsam sein“, so ein Schüler.

Das Projekt „EU+“ ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Internationale Politik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Weiterbildungszentrum Ingelheim und Mainzer Schulen. Es wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt, im Rahmen des Jean-Monnet-Lehrstuhls zur Förderung der Lehre und Forschung zur europäischen Integration unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Arne Niemann. Ziel der Veranstaltung ist – neben der Vermittlung von politischem Wissen – das Heranführen der Schüler an europapolitische Fragen und die Verbesserung der Sichtbarkeit der Europäischen Integration in der Öffentlichkeit.

Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit

Die Sprechstundentermine bis zum Vorlesungsbeginn am 22.04.:

MPIEP 5: Die Europäische Union als effektiver Vermittler in Friedensverhandlungen?

Wie effektiv ist die Europäische Union als Vermittler in Friedenverhandlungen? Julian Bergmann und Arne Niemann untersuchen diese Frage in einem neuen Beitrag zur MPIEP-Reihe: The European Union as an Effective Mediator in Peace Negotiations? Conceptual Framework and Plausibility Probe.

Sie können den Artikel in englischer Sprache hier herunterladen (PDF-Format).

Regionalismus und externer Einfluss im Südlichen Afrika – Artikel in der PVS erschienen

In der aktuellen Ausgabe der Politische Vierteljahresschrift (PVS) ist von Johannes Muntschick der Artikel „Regionalismus und Externer Einfluss: Stört die Europäische Union die Regionale Marktintegration im Südlichen Afrika?“ (Jg. 54, Nr. 4: S. 686-713) erschienen.

Weitere Informationen zur aktuellen Ausgabe finden Sie in der PVS.

 

 

Rohstoffe und Gewalt – Schulprojekt mit Gymnasium in Bad Kreuznach

Am 12. November 2013 hat der Bereich Internationale Politik (Johannes Muntschick) mit einem Erdkunde-Leistungskurs des ‚Gymnasium an der Stadtmauer‘ in Bad Kreuznach erneut das Schulprojekt zum Thema „Rohstoffe und Gewalt – Was hat mein Smartphone mit dem Krieg im Kongo zu tun?“ veranstaltet. Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler dahingehend sensibilisiert, dass zentrale Rohstoffe für unsere Unterhaltungselektronik mitunter aus Krisenregionen stammen und dort unter Einsatz von Gewalt gewonnen werden. Die Veranstaltung fand im Rahmen des JMC-Projekts „Brückenschlag“ statt und soll den Austausch zwischen Schulen und Universitäten verstärken.

Beitrag zu hegemonialer Rivalität in Lateinamerika

Soeben ist der Beitrag "Hegemoniale Rivalität: Brasilien, China und die USA in Lateinamerika" von Alexander Brand, Susan McEwen-Fial, Wolfgang Muno und Andrea Ribeiro-Hoffmann im Sammelband "Die großen Schwellenländer: Ursachen und Folgen ihres Aufstiegs in der Weltwirtschaft" (herausgegeben von Andreas Nölke, Christian May und Simone Claar, Wiesbaden: VS-Verlag, S. 395-412) erschienen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Pilotstudie zu EU Mediation im Kosovo-Serbien-Konflikt

Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts lässt sich ein verstärktes Engagement der Europäischen Union (EU) als Mediator in Friedensverhandlungen in einer Reihe von zwischen- und innerstaatlichen Konflikten beobachten. Jedoch haben Wissenschaftler sowohl in der Friedens- und Konfliktforschung als auch der Forschung zur EU-Außenpolitik den Mediationsbemühungen der EU bisher nur wenig Beachtung geschenkt. Folglich existiert nur sehr wenig wissenschaftlich fundiertes Wissen über das Potenzial der EU als Mediatorin in Konflikten und ihrer tatsächlichen Effektivität.

Im Rahmen einer von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) geförderten Pilotstudie beschäftigen sich Univ.-Prof. Dr. Arne Niemann und Julian Bergmann mit der Frage, welche Faktoren die Effektivität der EU als Mediatorin in Friedensverhandlungen beeinflussen. Um diese Frage zu bearbeiten, wird in drei Schritten vorgegangen. Zunächst werden die Konzeptionalisierung von Effektivität spezifiziert, zentrale Bedingungsfaktoren für die Effektivität der EU als Mediator identifiziert und erste vorläufige Hypothesen entwickelt. Darauf folgt eine Überprüfung des analytischen Rahmens durch dessen Anwendung auf den Fall des EU-geführten Mediationsverfahrens im Konflikt zwischen Kosovo und Serbien („Belgrad-Pristina-Dialog“). In einem dritten Schritt werden die Ergebnisse der Untersuchung ausgewertet und reflektiert. Das Forschungsprojekt hat eine Laufzeit von drei Monaten (Oktober bis Dezember 2013) und wird mit ca. 11.000 Euro von der Deutschen Stiftung Friedensforschung gefördert.

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