Jean Monnet Lehrstuhl

International Jean Monnet workshop ‘Approaching EU-Russia relations differently’

11-12 April 2014

Johannes Gutenberg University, Mainz

An international consortium of four universities is organising a workshop on EU-Russia relations on 11-12 April 2014 at Johannes Gutenberg University Mainz. The workshop brings together experts to reflect on the way in which we have been studying EU-Russia relations and to explore new approaches. The rationale for the workshop is that academic analysis has often been biased by EU-centric or Russia-centric views and that there is a need to develop more transnational and innovative perspectives.

The workshop comes at a time when EU-Russia relations are in a deep crisis, following tensions over Ukraine and Crimea. While this makes discussing alternative approaches all the more challenging, it recognises the need to consider longer term structural reasons for the logic competition and the negative spiral of trust which has developed between the West and Russia.

Keynote speeches at the workshop will be held by leading international experts: Prof. Dr. Richard Sakwa (University of Kent) and Viacheslav Morozov (University of Tartu). Senior and junior experts will present papers on different aspects of EU-Russia relations: theory, method, identity, norms, rule transfer, the common neighbourhood and specific policies.

This workshop is part of the Jean Monnet Multilateral Research Group ‘EU-Russia Relations: Developing a Transnational Perspective’ and is organised with the support of the LLP Programme of the European Union. The partner universities are: University of Kent (Tom Casier), Carleton University (Joan DeBardeleben), St. Petersburg State University (Tatiana Romanova) and Johannes Gutenberg University (Arne Niemann). As part of the same project a policy conference will be helf in Brussels by the end of 2014. The project's final conference is scheduled for June 2015 in St. Petersburg.

For further information please contact Tom Casier, University of Kent (t.casier@kent.ac.uk) or Petra Guasti, Johannes Gutenberg University Mainz (guasti@uni-mainz.de).

 

Planspiel EU+: Schüler simulieren EU Erweiterung

Vom 29.-31. Januar 2014 kamen Mainzer Oberstufenschüler nach Bad Kreuznach in die Jugendherberge, um in die Rolle von EU-Ratsmitgliedern zu schlüpfen. Als Mitglieder des Ministerrats und Vertreter Serbiens und der Türkei verhandelten sie über den Beitritt der beiden Länder. Die 42 Schüler des Frauenlob- und des Schlossgymnasiums lernten so aus erster Hand den Beitrittsprozess und die Verhandlungsdynamiken der Europäischen Union kennen.Planspiel.Gruppenbild.2014.2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt „EU+“ ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Internationale Politik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Weiterbildungszentrum Ingelheim und Mainzer Schulen. Veranstaltet wird das Planspiel im Rahmen des Jean-Monnet-Lehrstuhls zur Förderung der Lehre und Forschung zur europäischen Integration unter der Leitung von Prof. Arne Niemann. Ziel der Veranstaltung ist – neben der Vermittlung von politischem Wissen – das Heranführen der Schüler an europapolitische Fragen und die Verbesserung der Sichtbarkeit der Europäischen Integration in der Öffentlichkeit.

Die Beitrittsgesuche der Kandidaten wurden in der finalen Abstimmung abgelehnt, da keine Einstimmigkeit erreicht werden konnte. „Arme Türkei.. Seit dreißig Jahren versuchen sie schon in die EU beizutreten und haben es bis jetzt immer noch nicht geschafft ein Mitgliedsland zu werden“ ließ eine Schülerin verlauten. Dennoch war das Feedback der Schüler sehr positiv: „Ich habe mich in den letzten Tagen wie ein echtes Ratsmitglied gefühlt, die Simulation war sehr realistisch. Jetzt weiß ich, was es heißt, an Verhandlungen teilzunehmen und Bedingungen für einen Beitritt aufzustellen, das kann ja ganz schön mühsam sein“, so ein Schüler.

Das Projekt „EU+“ ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Internationale Politik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Weiterbildungszentrum Ingelheim und Mainzer Schulen. Es wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt, im Rahmen des Jean-Monnet-Lehrstuhls zur Förderung der Lehre und Forschung zur europäischen Integration unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Arne Niemann. Ziel der Veranstaltung ist – neben der Vermittlung von politischem Wissen – das Heranführen der Schüler an europapolitische Fragen und die Verbesserung der Sichtbarkeit der Europäischen Integration in der Öffentlichkeit.

Rohstoffe und Gewalt – Schulprojekt mit Gymnasium in Bad Kreuznach

Am 12. November 2013 hat der Bereich Internationale Politik (Johannes Muntschick) mit einem Erdkunde-Leistungskurs des ‚Gymnasium an der Stadtmauer‘ in Bad Kreuznach erneut das Schulprojekt zum Thema „Rohstoffe und Gewalt – Was hat mein Smartphone mit dem Krieg im Kongo zu tun?“ veranstaltet. Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler dahingehend sensibilisiert, dass zentrale Rohstoffe für unsere Unterhaltungselektronik mitunter aus Krisenregionen stammen und dort unter Einsatz von Gewalt gewonnen werden. Die Veranstaltung fand im Rahmen des JMC-Projekts „Brückenschlag“ statt und soll den Austausch zwischen Schulen und Universitäten verstärken.

"Verstärkung kommt!?" — Podiumsdiskussion zu Kroatiens Beitritt in die Europäische Union

podiumsdiskussion-plakat-kroatienAm 1. Juli 2013 tritt Kroatien der Europäischen Union bei. Am 3. Juli findet zu diesem Thema eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Verstärkung kommt!?“ – Kroatiens Beitritt in die EU statt. Nach einer Einführung und Begrüßung durch Elisabeth Bittner von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und Prof. Dr. Arne Niemann werden folgende Gäste über den Beitritt debattieren:

  • Josip Špoljarić (Generalkonsul der Republik Kroatien, FFM)
  • Christoph Retzlaff (Vortragender Legationsrat I. Kl., Auswärtiges Amt, Berlin Leiter des Referats EU-Erweiterung, EU-Nachbarschaftspolitik, Grundsatzfragen der EU-Außenbeziehungen)
  • Theresia Töglhofer (Programmmitarbeiterin, Alfred von Oppenheim-Zentrum für europäische Zukunftsfragen, Deutsche Gesellschaft für Aus- wärtige Politik e.V.)
  • Dr. Franz-Lothar Altmann (Assoc. Prof., Universität Bukarest)

Moderiert wird die Veranstaltung von Christoph Heinemann (Deutschlandfunk).

3. Juli 2013, 18 Uhr Universität Mainz -- Alte Mensa.

Weiterlesen ""Verstärkung kommt!?" — Podiumsdiskussion zu Kroatiens Beitritt in die Europäische Union"

JGU Magazin: EU+ macht aus Schülern Minister

Uni Magazin Politikwissenschaft EU RollenspielDas JGU-Magazin berichtet ausführlich über das Planspiel EU+, bei dem Schüler zweier Mainzer Gymnasien mit Unterstützung des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und dem Weiterbildungszentrum Ingelheim aktuelle Fragen der Europäischen Union debattieren. Im Zuge des Jean-Monnet-Lehrstuhls waren die Mitarbeiter um Prof. Dr. Arne Niemann drei Tage in Kaub in einer Jugendherberge, um dort modellhaft den Beitritt Serbiens und der Türkei zu verhandeln.

Zum kompletten Bericht im JGU Magazin.

Schüler erleben Europa: EU+ Planspiel am 28.01.2013

Als Teilnehmer eines Planspiels schlüpfen Mainzer Schüler für drei Tage in die Rolle von EU-Abgeordneten: Sie verhandeln als Mitglieder des Ministerrates und Vertreter Serbiens und der Türkei über den EU-Beitritt der beiden Länder. Die rund 30 Schüler des Schlossgymnasiums und des Frauenlob-Gymnasiums lernen so aus erster Hand den Beitrittsprozess und die Verhandlungsdynamiken der Europäischen Union kennen.

Das Projekt „EU+“ ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Internationale Politik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Weiterbildungszentrum Ingelheim und Mainzer Schulen. Veranstaltet wird das Planspiel im Rahmen des Jean-Monnet-Lehrstuhls zur Förderung der Lehre und Forschung zur europäischen Integration unter der Leitung von Prof. Arne Niemann. Ziel der Veranstaltung ist – neben der Vermittlung von politischem Wissen – das Heranführen der Schüler an europapolitische Fragen und die Verbesserung der Sichtbarkeit der Europäischen Integration in der Öffentlichkeit.

Die erste EU-Simulation dieser Art findet vom 28. bis 30. Januar 2013 in der Jugendherberge Kaub statt. Für die Auftaktveranstaltung am 28. Januar um 10 Uhr konnte die Europaabgeordnete Birgit Collin-Langen von der CDU/EVP-Fraktion als Gastrednerin gewonnen werden. In Zukunft soll „EU+“ einem noch breiteren Kreis von Schülern zugänglich gemacht werden.

Arne Niemann erhält Jean-Monnet-Lehrstuhl der EU

Univ.-Prof. Dr. Arne Niemann vom Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat für seine Leistungen in Lehre und Forschung einen Jean-Monnet-Lehrstuhl der EU erhalten. Jean-Monnet-Lehrstühle sind Professuren mit einer Spezialisierung im Bereich europäische Integrationsstudien und können von der Europäischen Kommission an Hochschuleinrichtungen weltweit vergeben werden. Die prestigeträchtige Ehrung geht einher mit einer dreijährigen Förderung der Lehre und Forschung zur europäischen Integration.

Im Rahmen des Jean-Monnet-Lehrstuhls beschäftigt sich Niemann in den nächsten Jahren schwerpunktmäßig mit den Außenbeziehungen der EU. Über die Vertiefung der Lehre und Forschung hinaus sind weitere Veranstaltungen geplant, um die Sichtbarkeit der europäischen Integration in einer breiten Öffentlichkeit zu steigern. Dazu gehören eine Jean-Monnet-Vorlesungsreihe mit hochkarätigen Gastrednern, regelmäßig stattfindende Paneldiskussionen zu aktuellen Fragen der europäischen Integration, eine Reihe von Workshops sowie die Kooperation von Schulen und JGU in Form eines Schülerplanspiels zur Erweiterung der EU.