Die Europäische Kommission hat im Juni 2019 insgesamt 17 europäische Hochschulnetzwerke ausgewählt, die mit Visionen den Europäischen Hochschulraum neu denken und mit Leben füllen sollen. Eines dieser Netzwerke ist die FORTHEM-Allianz unter Federführung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Ziel der Initiative ist die signifikante Steigerung von Austausch und Zusammenarbeit von Studierenden und Lehrenden, Forschenden und wissenschaftsstützendem Personal innerhalb der EU. In FORTHEM kooperieren die JGU, die Université de Bourgogne in Frankreich, die Uniwersytet Opolski in Polen, die Universitat de València in Spanien, die Università degli Studi di Palermo in Italien, die Latvijas Universitāte in Lettland und die Jyväskylän yliopisto in Finnland.
Als eines von 7 Labs, die zu spezifischen Themen innerhalb der Allianz arbeiten, versucht das Lab „Experiencing Europe“ Europa für Studierende und Bürger*innen erfahrbar zu machen und Ideen, Konzepte und Diskussionen zur EU zu vernetzen. Geleitet wird das Lab von Dr. Barbara Curyło von der Universytet Opolski. Die Ansprechpartner des Labs an der JGU sind Prof. Dr. Arne Niemann und sein Team.
Das Lab verfolgt einen inklusiven Ansatz und möchte zu Beteiligung aufrufen. Wir würden uns über Ideen, Diskussionsbeiträge oder Initiativen zum Thema „Experiencing Europe“ freuen, die etwa folgende Punkte umfassen, aber auch darüber hinausgehen können:
- Europe und die EU erfahrbar machen in der Region Mainz/ Rheinhessen
- Forschung zu Themen der Europäischen Integration, zur EU, aber auch zu Herausforderungen Europas
- Vernetzung von Initiativen und Ideen zu Europa
Konkret plant das Lab an der JGU folgende Initiativen, bei denen Beiträge sehr willkommen sind:
- „Model European Union Mainz (MEUM), eine Simulation von Verhandlungsprozessen durch ca. 100 Personen im Europäischen Parlament und dem Rat der EU, das im Rahmen von FORTHEM durch Europa „wandern“ soll
- E-learning und Blended-learning Module, die in die Institutionen der EU einführen und dann etwa mit MEUM verknüpft werden
- Studentische Konferenz zu Fragen der Europäischen Integration
- Weiterentwicklung und Öffnung des Trinationalen Europa-Masters „European Studies“ der Universitäten Opole, Dijon und Mainz.
Interessieren Sie/ Dich die angesprochenen Themen, hast Du/ haben Sie Lust mitzumachen? Dann wende Dich / wenden Sie sich gerne an das lokale Organisationsteam unter friedrich.plank@politik.uni-mainz.de
Weitere Informationen gibt es unter: